Escuela Madre de Calcuta
Die 2-Millionen-Stadt Rosario nördlich von Buenos Aires ist einer der Brennpunkte in Argentinien. Die Kriminalität steigt zusehens und ebenso die Verarmung der Bevölkerung. Viele wohnen in sogenannten villas: Eine von Armut getränkte Gegend in der auch lokale Gangs brutale Kriege führen. In den villas sind die Kinder ebenso sozial gefangen, wie auch ihre Eltern. Genau in diesem Brennpunkt seiner Heimatstadt hat Padre Tomas, der lange mit Mutter Theresa in Kalkutta gearbeitet hat, eine escuela primaria, eine Schule für Kinder von 6 bis 12 Jahren eingerichtet. Unter dem Schulleiter Juan Alvarez Ruiz wird mit viel Hingabe, Energie und Liebe für die Kinder mit ihnen an ihrer (besseren) Zukunft gearbeitet. Die Kinder lernen hier und bekommen auch ein Mittagessen - oft die einzige Mahlzeit am Tag.
Unterstützt wird die Schule von privaten Helfern. Allen voran setzt sich der Rotary Club Rosario Oeste für die Schule ein. Der ehemalige District Govenor Arnaldo Bearzotti und seine Frau Marta haben sich diesem Projekt besonders angenommen. Sie brauchen dringend Hilfe, um das baufällige Gebäude der Schule zu sanieren und es auch zu vergrößern. Der Rotary Club Villach Park unterstützt das Projekt "Escuela Madre de Calcuta" mit finanziellen Mitteln. Freundin Lilian Fischer, die Projektkoordinatorin, hat auch persönliche Verbindungen nach Argentinien. Bei ihren Aufenthalten im Land besucht sie auch die Schule in Rosario und berichtet von den Baufortschritten. Jeder Ziegelstein und jeder neue Platz an der Schulbank bedeutet für die Kinder aus den villas in Rosario einen weiteren Schritt in eine aussichtsreichere Zukunft.